Nahaufnahme einer Dachfläche mit dunkel glänzenden Photovoltaikmodulen auf roten Ziegeln; links ist ein Baugerüst mit Sicherungsnetz und gestapelten Dachziegeln zu sehen, im Hintergrund stehen kahle Bäume und ein Kirchturm.

Dachsanierung und Insatallation von Fotovoltaik im Röhrigblock (Foto: Kristina Wedekind)

Instandhaltung und Projekte

Auch im zurückliegenden Geschäftsjahr floss wieder viel Kraft in die Instandhaltung der Wohnanlagen. Neben der kontinuierlichen Bestandspflege und Reparaturaufträgen standen verschiedene größere Projekte im Fokus.

Bewahren und weiterentwickeln

Im Einsatz für den Bestand

Rund 20 Handwerker des altoba-eigenen Servicebetriebs sind in den altoba-Wohnanlagen im Einsatz, unter anderem Klempner, Tischler und Maler. Weitere Reparaturaufträge vergeben die Kolleginnen und Kollegen in der Technik an Fachbetriebe. 

Im Röhrigblock (Bereich Hohenzollernring 89-97, Röhrigstraße 4-8 und Friedensallee 89-91) beispielsweise startete die altoba im vergangenen Jahr mit der Erneuerung der Dächer und der Installation von Fotovoltaik. Das Projekt wird im Frühjahr 2025 abgeschlossen.

Ein Mann mit weißem Bauhelm und altoba-Jacke sitzt auf einem Gerüst am Rand eines Ziegeldachs mit installierten Solarpaneelen; im Hintergrund sind weitere Dächer und ein Sicherheitsnetz zu sehen.

Dirk Laug, Mitarbeiter der Technik, koordiniert die Dachsanierung und Installation von Fotovoltaik im Röhrigblock .(Foto: Kristina Wedekind)

Sielsanierung

Aktiver Grund­wasser­schutz

Die altoba setzte die systematische Sanierung ihrer Sielleitungen fort. Ziel ist es, gemäß dem Hamburgischen Abwassergesetz die Dichtigkeit aller Entwässerungsanlagen im Bestand nachzuweisen bzw. herzustellen.

Eine Belastung, insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Erdgeschosswohnungen ohne Keller: Sie müssen für mehrere Wochen in eine Ausweichwohnung ziehen, die die Genossenschaft zur Verfügung stellt. Auch die Innenhöfe leiden unter den Arbeiten. Die altoba macht das Beste aus diesen Herausforderungen: Die Mitglieder in den Erdgeschosswohnungen freuen sich im Anschluss an die Strapazen über modernisierte Bäder. Die Innenhöfe werden – unter Beteiligung der Mitglieder – neu gestaltet. Im Haubachblock (Foto) bekamen die Fassaden zum Innenhof außerdem einen neuen Anstrich.

Innenhof einer Wohnanlage mit grünem Spiel- und Aufenthaltsbereich; im Vordergrund eine historische Handpumpe, dahinter ein Spielplatz mit Wippe und Schaukel aus Holz sowie Sitzbänken und Picknicktisch; umgeben von mehrstöckigen, hellen Wohngebäuden mit roten Sockeln.

Der Innenhof des Haubachblocks wird naturnah neu gestaltet. (Foto: Kristina Wedekind)

Drohnenaufnahme eines Innenhofs, umgeben von mehrgeschossigen Wohngebäuden; im Zentrum ein halbkreisförmiger Baustellenbereich mit einem kleinen Bagger und aufgeschichteten Natursteinen, umlaufend gepflasterte Wege und vorbereitete Gartenflächen mit dunkler Erde.

Innenhof Vereinsblock während der Neugestaltung (Drohnenaufnahme: noa4)

Die Sielsanierung in Altona-Nord ging in großen Schritten voran. Nach dem Gerichtsblock und dem Schützenblock hat die altoba im vergangenen Geschäftsjahr die Sielsanierung im Haubachblock und im Vereinsblock abgeschlossen.

Das Genossenschaftsfernsehen war auf der Baustelle im Vereinsblock zu Besuch. In Zusammenarbeit mit der Loki Schmidt Stiftung erstellt die altoba hier im Innenhof ein naturnahes Kleinod. 

Alles andere als pflegeleicht.

Die Pflege des altoba-Wohnungsbestands ist keine leichte Aufgabe. Über die Hälfte der Wohnungen ist 70 Jahre alt oder älter. Rund 2.600 stehen unter Denkmalschutz. 

Unterwegs in Sachen Wohnqualität

Weitere Projekte

In den unterschiedlichsten Projekten befasst sich die Abteilung Technik Instandhaltung damit, die Wohn- und Aufenthaltsqualität kontinuierlich zu verbessern und dem Zahn der Zeit, der an Gebäudeteilen nagt, systematisch entgegenzuwirken. 

Neben „Klassikern“ wie der Erneuerung von Dächern oder Fenstern erfolgte im Rahmen der Instandhaltung beispielsweise der sukzessive Austausch der Fahrstühle: in der Hamburger Hochstraße 23 (Foto), im Erich-Ziegel-Ring 2, in der der Pepermölenbek 2 und am Fischmarkt 13.

Drei Frauen stehen lächelnd in einem geöffneten Aufzug mit silberner Kabine.

Bewohnerinnen des Wohnprojekts Arche Nora im neuen Fahrstuhl (Foto: Kristina Wedekind)

Eine junge Frau steht mit einer Tasse in der Hand auf einem kleinen Balkon eines mehrstöckigen Wohngebäudes aus rotem Klinker; mehrere ähnliche Balkone mit Blumenkästen sind an der Fassade zu sehen.

Auf dem frisch sanierten Balkon schmeckt den Mitgliedern aus der Grabbestraße ihr Kaffee noch besser. (Foto: Kristina Wedekind)

Zur Aufwertung trägt darüber hinaus beispielsweise die weitere Ausstattung der Wohnanlagen mit Fahrradstellplätzen bei.

Auch wurden in einem weiteren Bauabschnitt Wohnungen im Germerring im Röhrigblock (Ottensen) erstmals mit Balkonen ausgestattet.  In der Grabbestraße (Altona-Nord) startete im Herbst 2024 die Sanierung von 20 Balkonen (siehe Foto). 

 

Was sonst noch geschah

Entdecken Sie weitere Höhepunkte des Geschäftsjahres 2024

Innenhof einer dreigeschossigen Wohnanlage mit weißer Fassade und roten Dächern; auf der begrünten Rasenfläche blühen mehrere Zierkirschen und Laubbäume, im Vordergrund steht ein Schild mit dem Titel „Wieseninsel“, das über eine naturnahe Pflege der Fläche informiert.
Leben

Vermietung

Die Nachfrage nach Wohnungen der altoba war im Jahr 2024 wieder hoch.

Ein Mann im Anzug und eine ältere Frau mit Rollator stehen gemeinsam lächelnd vor einem Hauseingang mit der Hausnummer 61 und unterhalten sich.
Leben

Soziale Beratung

Das Sozialmanagement der altoba unterstützt nicht nur bei Problemen im Wohnumfeld, sondern ist auch professioneller Ansprechpartner für Mitglieder, die sich für ihre Nachbarschaft engagieren möchten.

Fröhliches Straßenspiel mit Kindern und Erwachsenen bei einem Nachbarschaftsfest; im Vordergrund wirft ein Mädchen in blauer Kleidung einen Ball auf ein Wurfspiel, im Hintergrund bunte Wimpelketten, Luftballons und weitere spielende Kinder vor einem modernen Wohngebäude.
Leben

Gemeinschaft erleben

Mit seinen fast 400 Mitgliedern bringt der Verein MIA Miteinander aktiv e.